Als Urlauber wird man im Laufe des Aufenthalts in Puerto Rico so einiges mitbekommen, unter anderem auch etwas über die überaus interessante Geschichte des Freistaates. Puerto Ricos Geschichte beginnt im Jahr 1493, als kein geringerer als Christoph Kolumbus die Insel entdeckt. Er nennt sie San Juan Bautista, zu Ehren von Johannes dem Täufer. 1508 gründet einer der Offiziere, der unter Kolumbus diente, die erste Siedlung auf Puerto Rico. Er nennt sie Caperra. Aber bereits ein Jahr später gibt man die Siedlung wieder auf, um eine andere Insel zu besiedeln. Es entsteht die erste Stadt, heute bekannt unter dem Namen San Juan. Was folgt, sind Jahre, in denen es Aufstände unter verschiedenen Herrschern gibt. Sklavenaufstände sowie weitere Unruhen bestimmen das Bild.
Reichtum und Ruhm lockten
In Puerto Ricos Geschichte geht es auch in den Jahren nach den Aufständen immer noch eine Menge Unruhe. Denn mit der Kolonisation rückt die Insel auch in das Interesse der damaligen Weltmächte und nicht selten muss sich Spanien erbittert wehren, damit sie die Insel nicht an andere Länder verlieren. Zahlreiche Invasionen der Insel machten es den Spaniern schwer Puerto Rico zu verteidigen, doch selbst nach Einnahme der Insel konnte wurde sie schnell zurückerobert.
Unter der Flagge der Amerikaner
Nach vielen Jahren der Kämpfe, aber auch des Aufbauens, fällt im Jahre 1895 die Insel Puerto Rico unter die Flagge der Amerikaner. Ab da beginnt ein dunkles Kapitel in Puerto Ricos Geschichte. Zwar wird viel getan, um den Alltag der Puerto Ricaner zu erleichtern, wie zum Beispiel der Ausbau der Highways. Allerdings gibt es auch viel Negatives. Im Zweiten Weltkrieg testen die Amerikaner dort ihre Waffen und dabei gehen sie nicht sehr rücksichtsvoll mit den Bewohnern und der Umwelt um. Heute ist Puerto Rico bekannt für seine vielen Touristen und seine kulturellen Besonderheiten, die man gesehen haben muss.
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