Lewis Black ist einer der großen, gegenwärtigen Stand Up Comedians der USA. Geboren in Washington D.C. scheint er zur politischen Satire geboren worden zu sein.
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Geboren wurde er als Lewis Niles Black, am 30. August 1948 in Silver Spring, Maryland. Seinen Schulabschluss machte er Suma cum Laude, weshalb er sich quasi überall an der Universität einschreiben konnte, wo er wollte. Letzten Endes gewann die Univeristy of North Carolina at Chapel Hill, wo er Drehbuchschreiben studierte.
Als Drehbuchschreiber begann er auch seine Karriere, zum Stand Up kam er, als er für seine Stücke den Zeremonienmaster mimte und die Monologe quasi als Einstimmung für die Einakter hielt, die er damals zuhauf für das Theater schrieb.
Neben seinen Touren ist Black regelmäßig in der Daily Show mit Jon Stewart zu sehen, wo er unter „Back in Black“ seine Sicht auf aktuelle Dinge bot. Außerdem hat er seine eigene Show auf Comedy Central mit dem wunderschönen Namen: „Lewis Black’s Roots of all Evil“.
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Lewis Black ist wütend
Politische Satire ist ein hartes Pflaster, denn es ist mehr als schwierig, die Balance zwischen Humor und politischen Ansichten zu halten, ohne a.) zu seicht oder b.) zu polemisch zu werden. Lewis Black hat allerdings eine Geheimwaffe: seine Wut. Ähnlich wie Bill Hicks schwillt die Frustration über den Zustand der Welt, der Menschen und Ignoranz über und ergießt sich in ungemein amüsanten Hasstiraden auf Amerikas Ego, religiöse Fanatiker und Medienterror. Dabei ist er profan, ausfallend und laut, weshalb man froh sein kann, dass er auf einer Bühne und nicht in der U-Bahn oder am Tisch bei einer Familienfeier loslegt, denn dort wäre es vielleicht zu erwarten, aber man würde ihm wohl nicht zuhören.
Das sollte man aber, denn wie jeder wütende, nachdenkliche Comedian, reflektiert Black, tauscht sich aus und informiert sich, weshalb seine Satire nicht einfach die simpelsten Punchlines heraus kramt, um kurze Lacher zu generieren. Vielmehr geht es darum – wie bei jedem guten Satiristen – das Lachen als Ventil zu nutzen, um über den Verdruss hinweg zu kommen, den man verspürt, wenn man mit angstmachenden Medien, dreisten Politikern und uninformierten Meinungsmachern zu tun hat.
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