Puerto Rico hat auf Grund des tropischen Klimas und der abwechslungsreichen Vegetation für Naturfreunde viel zu bieten. Zahlreiche Tierarten finden hier ideale Lebensbedingungen. An der Küste tummeln sich Delfine, Rundschwanzseekühe, und jedes Jahr ködern die vorbeiziehenden Buckelwale interessierte Touristen. An der Küste findet man gleich drei der wenigen Orte weltweit, an denen man fluoreszierendes Licht, durch mikroskopisch kleinste Lebewesen erzeugt, bestaunen kann.
Naturschutzprogramme zur Erhaltung der Artenvielfalt
Auch im Zentrum der Insel ist viel zu entdecken. Besonders spannend für Tierliebhaber dürfte die Tatsache sein, dass es hier die weltweit höchste Dichte an endemischen Reptilien- und Amphibienarten gibt. Die Haltung solcher Tiere im Terrarium – für weiterführende Informationen: http://www.terrariumversand.de/ -erfordert solide Fachkenntnisse in der Terraristik und eine umfangreiche Ausstattung. Leider gelingt das nicht immer, so ist etwa die Fledermaus das letzte noch lebende einheimische Landsäugetier. Diesem Rückgang der Artenvielfalt, wie auch dem besorgniserregenden Schwund der Amphibien seit den 1970er-Jahren, wurde mit Naturschutzprogrammen entgegengewirkt. Zu diesen gehören das Naturschutzgebiet „Las Cabezas de San Juan“, das „Guajataca Waldreservat“, und nicht zuletzt der „El Yunque Nationalpark“, welcher auch das Vogelschutzgebiet beherbergt. So konnte etwa die vom Aussterben bedrohte Puerto-Rico-Amazone durch diese Schutzmaßnahmen erfolgreich gerettet werden.
Amphibien und Reptilien in Puerto Rico
Es gibt zahlreiche Froscharten, die sich im feuchten Klima der Wälder in Puerto Rico wohlfühlen. Etliche sind endemisch und gelten als stark gefährdet. Besonders hervorzuheben sind die auf Bäumen lebenden Coqui, genauer „Eleutherodactylus coqui“. Obwohl nur inoffizielles Nationalsymbol, sind diese winzigen Tiere doch allgegenwertig in der Kultur der Einheimischen. Zitat: „Soy de aquí como el coquí!“ (Ich bin so sehr puerto-ricanisch, wie der Coqui!) Anders als die Frösche brauchen neugierige Touristen keine Angst vor Schlangen zu haben. Alle bisher entdeckten Arten sind ungiftig. Mit seltenen Schildkröten, Krokodilkaimanen und Echsen findet man weitere Arten von Reptilien. Eine Ausnahme zu den bedrohten Tierarten von Puerto Rico bilden die Leguane, deren Population derart explodiert ist, dass die Regierung nun beschlossen hat, sie künstlich zu dezimieren.
Image: Digishooter – Fotolia